Der Master
Medien- und Spielekonzeption
bietet in einigen Modulen Freiraum für kreativ-künstlerische
Projekte. Eines davon ist die Entwicklung der MuSKe - ein
innovativer Ansatz zur Mensch-Machine-Interaktion.
Das Projekt beinhaltete den Bau eines funktionstüchtigen Prototypen
einer interaktiven Corona-Maske sowie die Realisierung eines
begleitenden Videos im Stil einer Mockumentary.
Projektrahmen:
Studienprojekt an der HS Harz, Modul "Mensch-Machine-Interaktion".
Anforderung: Entwicklung einer neuartigen
Mensch-Maschine-Schnittstelle und Festhalten der Ergebnisse in einem
Video.
Rolle: Gruppenarbeit in einem 6-köpfigen Team. Mitentwicklung
beim Konzept des Prototypen sowie Drehbuch, Regie und Schnitt des
Videos.
Direkt zum Ergebnis
In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie galt in Deutschland ab April
2020 in weiten Teilen des öffentlichen Raums eine Maskenpflicht.
Eines der Kernprobleme, welches das Tragen einer Maske auslöste, war
die Erschwerung der nonverbalen Kommunikation durch
Gesichtsbewegungen.
Auf Grundlage dieser Problematik sollte im
Projekt der Versuch unternommen werden, die fehlenden
Gesichtsbewegungen durch eine technische Lösung zu ersetzen.
Kernidee war die Erstellung einer Maske, die von Nutzer*innen mit
der Zunge gesteuert werden kann und ein audiovisuelles Feedback nach
außen abgibt.
Das Projekt bekam den Namen MuSKe, was eine Abwandlung der Abkürzung
des Studiengangs "Medien- und Spielekonzeption" ("MuSK") ist.
Die Umsetzung wurde mithilfe eines
Bare Conductive Kits
vorgenommen.
Dies ist ein modifizierter Arduino-Mikrocomputer, welcher dazu
dient, kapazitive Touch-Flächen anzusteuern. Das eingehende Signal
der berührenden Zunge wurde auf ein kleines Display weitergeleitet,
auf welchem drei verschiedene Gesichtsaudrücke visualisiert wurden.
Unterstützt wurde diese Ausgabe durch ein Audio-Feedback.
Die nebenstehende Grafik zeigt den grundlegenden Informationsfluss.
Um die Funktionalitäten der MuSKe zu demonstrieren, wurde ein Video
erstellt, welches die Entwicklungsschritte und das fertige Produkt
zeigt. Die teilnehmenden Studierenden übernahmen dabei fiktive Rollen
innerhalb der Entwicklung.
Das Video wurde nach einem groben Drehbuch gedreht und in Adobe
Premiere Pro geschnitten.